Digitale Produkte verkaufen -mit dieser Idee kamen in den letzten Jahren immer wieder Kunden zu mir.

Natürlich wollten sie wissen, ob sich das überhaupt lohnt?

Denn: wer eigene digitale Produkte verkaufen will, muss diese nicht nur erstellen (lassen) sondern auch verkauft bekommen.

Was genau so ein digitales Produkt ist, wann es sich aus unserer Sicht lohnt eines zu erstellen und wie Sie es dann auch noch verkaufen können, das alles erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was sind digitale Produkte?

Alles was Sie in irgendeiner Form digital bereitstellen können, nennt man digitale Produkte.

Darunter fallen:

  • eBooks
  • Onlinekurse und Tutorials
  • PDFs
  • Webinare
  • Live-Coachings
  • Podcasts und Hörbücher
  • Online-Kongresse
  • Unterhaltungsmedien (Filme, Music etc.)
  • Software
  • Stockfotos
  • Apps erstellen
  • Nischenseiten Angebote

Man kann diese Produkte nicht physisch anfassen, dafür braucht man aber weder Lagerraum noch hat man größere Anforderungen an den Versand (weil digital).

Digitale Produkte: Der Markt der Zukunft?! 

Digitale Produkte hören sich erstmal nach viel Gewinn bei relativ wenig Arbeit und geringen Kosten an.

So ein Buch schreibt sich so nebenbei (oder man bezahlt jemanden dafür) und Fotografieren war schon immer eines Ihrer Hobbys. 

Die goldenen Zeiten brechen an und jeder kann quasi über Nacht und im Schlaf Geld verdienen.

Das zumindest, will man uns glaubhaft machen.

Die Wahrheit über digitale Produkte und deren Erfolg

Ich habe bis zum heutigen Tag selbst 5 Video-Kurse erstellt und gerade ziemlich frisch ein eBook veröffentlicht (nicht geschrieben, es geht um Tuning).

Und das hat mich extrem viel Zeit gekostet.

Das eBook, es ist wirklich nur ein kleines, hat ein Businesspartner geschrieben und unzählige Stunden damit verbracht. Hochgerechnet stecken da zwei Monate Arbeit drinnen. 

Und wir haben noch gar nicht begonnen, es zu verkaufen.

Pro Kurs (Marketingkurse), brauche ich mindestens 6-8 Wochen bis alle Inhalte produziert sind.

Und auch hier sind es eher kleinere Kurse und nach der Produktion brauchte es wieder einiges an Arbeit und Mühe bis die Produkte wirklich auch verkauft werden.

Prozesse müssen stetig optimiert, überwacht und angepasst werden. Klar, wir haben inzwischen viele Jahre Online-Marketing Erfahrung. Wir kennen die Stellschrauben, haben fertige Konten bei Google, Facebook, LinkedIn und Instagram. 

Haben fertige Websites und können diese selbstständig erweitern.

Wir sind Onlinemarketer.

Bevor Sie jetzt also euphorisch damit starten ein eBook zu schreiben oder einen Onlinekurs zu entwickeln, überlegen Sie sich kurz, ob Sie das Know-how oder die finanziellen Mittel haben, ihr digitales Produkt auch in den Verkauf zu bekommen.

Die Vorteile eines eigenen digitalen Produkts

Lohnen sich digitale Produkte dann überhaupt noch?

Ich will Ihnen gar nicht den Mut nehmen.

Digitale Produkte sind inzwischen auch in Deutschland beliebt und bekannt.

Corona hat das sicherlich noch bestärkt.

Die Vorteile sind schon enorm:

  • geringe Produktionskosten
  • kaum Kapital nötig
  • skalierbar 
  • wenn alles passt, können Sie damit wirklich im Schlaf Geld verdienen

Doch Sie müssen auch etwas dafür tun.

Ihr Produkt muss einen Kaufreiz auslösen. Es muss zu Ihrer Zielgruppe passen und deren gemeinste Wünsche erfüllen. 

Außerdem muss der Markt groß genug sein und Ihre Prozesse müssen optimiert werden.

Dann kann sich aus einem kleinen Produkt eine große Einnahmequelle ergeben. 

 

Andere Möglichkeiten online Geld zu verdienen

Und was ist, wenn Sie eigentlich gar keine Zeit haben, so ein digitales Produkt zu entwickeln?

Oder nicht das Wissen, wie Sie das Onlineprodukt verkaufen können?

Sie wollen einfach nicht den 1000. Ratgeber zum Thema „Abnehmen ohne Diät“ schreiben oder einen Onlinekurs zum Thema „Aufräumen in 10 Schritten“ erstellen.

Dann könnten Sie beispielsweise gute digitale Produkte und Onlinekurse von anderen Empfehlen. Man nennt das Affiliate Marketing – also Empfehlungsmarketing und diese Branche boomt schon seit Jahren.

Wie das funktioniert, erkläre ich Ihnen in meinem Beitrag „So bauen Sie sich ein zweites Standbein mit Affiliate Marketing auf“.

So gehen wir vor, wenn wir ein neues digitales Produkt entwickeln und veröffentlichen

Bevor Sie sich jetzt in die Entwicklung eines digitalen Produkts stürzen, ein paar Hinweise und Ideen wie wir dabei vorgehen.

Schritt 1: Ein Thema und eine Nische finden

Meist findet das Thema uns, ehrlich gesagt. Es war noch nie so, dass ich oder wir uns Zeit nehmen mussten um Produktideen zu entwickeln.

Die Idee zu meinem Affiliate-Marketing Kurs entstand, weil ich es wirklich leid war, diesen ganzen „hecktisch – schnell – reich – Jungs“ das Feld zu überlassen. Nicht, weil ich es ihnen nicht gönne. Vielmehr weil da so oft nur heiße Luft produziert wurde und der Affiliate Markt einen wirklich schlechten Ruf genießt. Dabei machen wir alle Affiliate Marketing. Täglich. Nur, dass wir dafür nicht bezahlt werden. Und das wollte ich ändern.

Neben dem Thema ist natürlich auch die Nische wichtig. 

Wen ich mit diesem Kurs NICHT erreichen wollte und will war schnell klar (hecktisch -schnell-reich). Dieser Kurs ist speziell für bereits Selbstständige entwickelt worden. Welche, die sich ein zweites Standbei aufbauen wollen und kein eigenes Infoprodukt erstellen (können) wollen.

Schritt 2: Den Markt testen

Wenn Sie an dieser Stelle erwartet haben, dass wir nun das Produkt entwickeln, liegen Sie falsch. 

Die Entwicklung des digitalen Produkts steht bei uns immer an letzter Stelle.

Zunächst testen wir nämlich, ob das Produkt überhaupt von unserer Zielgruppe gekauft werden würde.

Dafür brauchen wir:

  • Eine Landingpage auf der das Produkt erklärt und vorgestellt wird mit der Möglichkeit sich auf eine Warteliste einzutragen.
  • 1-2 Blogbeiträge für Social Media
  • eine intensive Recherche zur Zielgruppe, deren Problemen und Herausforderung mit dem Produkt
  • Ein Freebie (ein kleines Geschenk, das im Tausch für die E-Mail Adresse versendet wird)

Ziel ist es, herauszufinden ob das Produkt für unsere Zielgruppe überhaupt interessant ist. Wir bauen also eine Landingpage und bewerben diese über Soziale Medien. Das Budget und die Dauer hängen immer sehr vom Produkt ab. Für den Affiliate Marketing Kurs haben wir mit einem Video gearbeitet und die Kampagne über 4 Wochen laufen lassen. Insgesammt haben wir nur einen mittleren dreistelligen Betrag eingesetzt und uns nur auf Instagram Storys fokussiert. Dabei konnten wir bereits 141 Interessenten gewinnen, denen wir in der Folge drei E-Mail schickten. 

Darunter auch das Freebie.

Die E-Mails wurden von über 60 % der Empfängerinnen innerhalb von 24 Stunden geöffnet. Für uns ein Indikator, dass das Produkt gut ankommt.

Außerdem haben wir eine kleine Umfrage gemacht um herauszufinden, welche Sorgen und Ängste unsere Zielgruppe bezogen auf das Produkt hatte. 

Wir beschlossen also, das digitale Produkt zu entwickeln.

Schritt 3: Wir erstellten einen Produkt-Launch Plan

Ein Produkt-Launch Plan ist das Kernstück unserer Arbeit, wenn es um die Entwicklung und den Verkauf von digitalen Produkten geht.

Er zeigt alle Arbeitsschritte, die es benötigt und wie lange wir dafür brauchen.

So können einzelne Arbeitsschritte ausgelagert werden und jeder weiß was er zu tun hat.

Da wir immer wieder nach unserem Lauch-Plan gefragt werden, haben wir uns dazu entschlossen, ihn mal zu dokumentieren. Wenn Sie Interesse daran haben, tragen Sie sich jetzt unverbindlich in unsere Warteliste ein.

Schritt 4: Wir arbeiten unseren Plan ab

Einen Plan zu haben, hilft enorm. Er muss aber auch umgesetzt werden. Dafür schauen wir, wer wo seine Stärken hat und verteilen alle Aufgaben entsprechend.

Kernaufgaben sind hier neben der Technik natürlich die Texte.

Die Landingpage (Verkaufsseite) muss betextet werden und auch E-Mails verfasst werden.

Dann kommt natürlich noch die Automation, sodass jede E-Mail zum richtigen Zeitpunkt versendet wird.

Wenn wir ein Webinar nutzten, müssen natürlich auch diese Inhalte erstellt werden.

Schritt 5: Wir entwickeln das digitale Produkt (oder zumindest einen Teil davon)

Nachdem klar ist, wann das digitale Produkt gelauncht wird, entwickeln wir so viel von dem Produkt, wie benötigt wird für einen Launch.

Bei einem Onlinkurs beispielsweise steht meist das erste Kapitel und die grobe Struktur. 

Beim ersten Launch steht also eine Beta-Version des Produkts zum Verkauf.

So stellen wir sicher, dass das Produkt wirklich an den Bedürfnissen des Kunden entlang entwickelt wird. 

Bevor ein Kurs automatisiert verkauft werden kann (oder sollte), muss er nämlich die ersten Kunden „überstehen“. In der Betaphase werden alle nötigen Inhalte erstellt und die erste Testgruppe gibt uns Feedback dazu. Meist kommen andere oder neue Ideen hinzu. Solange, bis alles fertig ist.

Schritt 6: Automation und Optimierung

Wenn der Kurs fertig ist, beginnt die zweite Launchphase und wir optimieren immer weiter. 

  • die Landingpage
  • die Werbemittel
  • die Automation
  • die Werbetexte

Das machen wir so lange, bis alles passt. Bis wir aus jedem eingesetzten Euro mindestens zwei herausholen. 

Wie lange das dauert?

Unterschiedlich!

Einige der Prozesse sind einfacher als andere. Wenn die Zielgruppe neu ist, braucht es eine Weile bis es klappt. Einige Kurse verkaufen wir relativ einfach indem passende Blogbeiträge und Gastartikel verfasst und veröffentlich werden. Andere digitale Produkte verkaufen wir ausschließlich über bezahlte Werbeanzeigen. Meist ist es ein Mix aus beidem.

 

Spielen Sie mit dem Gedanken ein digitales Produkt zu erstellen? Oder haben Sie schon eines? Dann freue ich mich auf Ihren Kommentar.


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